Du hast sicher schon von Rürup-Verträgen gehört. Und vielleicht auch davon, dass sie ziemlich in Verruf geraten sind. Warum? Die Produkte seien zu teuer und nicht die Anleger:innen, sondern die Versicherungen verdienten an den Modellen. Die aktuelle Bundesregierung plant deshalb, die privaten Altersvorsorgeprodukte grundlegend zu reformieren. Schauen wir uns die Basisrente mal aus der Sicht eines Grenzgängers / einer Grenzgängerin an.
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So funktioniert die Basisrente
Die Basisrente, auch Rürup-Rente genannt, ist eine Form der privaten Altersvorsorge. Ihr Name deutet schon darauf hin: sie ist Teil der ersten Säule des Deutschen Rentensystems, nämlich der Basisversorgung. So viel ist also direkt jetzt schon klar: sie soll zur zusätzlichen Grundabsicherung dienen. Sie ist also kein Produkt welches sich eignet, um ordentliche Rendite zu erwirtschaften. Nein, sie soll ein sehr sehr sicherer Baustein der Altersvorsorge dienen. Und zwar denjenigen, die nicht genügend Grundabsicherung durch die gesetzliche und betriebliche Rente haben.
Sie funktioniert so, dass du als Versicherte:r regelmäßig Beiträge in einen Vertrag bei einem Versicherungsunternehmen einzahlst. Im Gegenzug garantiert dir die Versicherung im Alter eine lebenslange Rentenzahlung.
Sie funktioniert so, dass du als Versicherte:r regelmäßig Beiträge in einen Vertrag bei einem Versicherungsunternehmen einzahlst. Im Gegenzug garantiert dir die Versicherung im Alter eine lebenslange Rentenzahlung.
Die Basisrente weist im Vergleich zu anderen Rentenformen einige Besonderheiten auf. Zum einen ist der steuerliche Aspekt zu nennen: Du kannst deine Beiträge bis zu einem bestimmten Betrag (26´528€, Stand 2023) von der Steuer absetzen und so deine Steuerlast senken. Aber Achtung: von diesem Höchstbetrag musst du noch abziehen, was du bereits in die AHV und auch was du und dein Arbeitgeber in die Säule 2a (= Obligatorium) einbezahlt. Je nach Verdienst, bleibt also gar nicht mehr soviel übrig, was du tatsächlich steuerfrei einbezahlen kannst.
Die Rente selbst muss später außerdem voll versteuert werden. Das Thema "Steuerersparnis" relativiert sich also drastisch unter diesen beiden Gesichtspunkten.
Du hast bei der Basisrente auch die Option, Einmalzahlungen oder Sonderzahlungen zu leisten. Das bietet sich natürlich an, wenn du ein 13. Monatsgehalt oder einen Bonus ausbezahlt bekommst. Die Möglichkeit einer Einmalzahlung führt auch dazu, dass ehemaligen Grenzgänger:innen die Basisrente gerne verkauft wird, wenn man seinen Arbeitgeber in der Schweiz verlässt und zum Beispiel zurück nach Deutschland wechselt. Denn dann hat man die Möglichkeit, seine Freizügigkeitsleistung, also das Geld aus der 2. Säule in eine Basisrente zu überführen. Empfehlen würden wir das jedoch nicht.
Die Rente selbst muss später außerdem voll versteuert werden. Das Thema "Steuerersparnis" relativiert sich also drastisch unter diesen beiden Gesichtspunkten.
Du hast bei der Basisrente auch die Option, Einmalzahlungen oder Sonderzahlungen zu leisten. Das bietet sich natürlich an, wenn du ein 13. Monatsgehalt oder einen Bonus ausbezahlt bekommst. Die Möglichkeit einer Einmalzahlung führt auch dazu, dass ehemaligen Grenzgänger:innen die Basisrente gerne verkauft wird, wenn man seinen Arbeitgeber in der Schweiz verlässt und zum Beispiel zurück nach Deutschland wechselt. Denn dann hat man die Möglichkeit, seine Freizügigkeitsleistung, also das Geld aus der 2. Säule in eine Basisrente zu überführen. Empfehlen würden wir das jedoch nicht.
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Was spricht für eine Basisrente?
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